Wann ist es Zeit für den Reifenwechsel?

Darauf sollte man bei Reifen besonders achten!
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Die Reifen gehören zweifellos zu den sicherheitsrelevantesten Teilen an einem Auto und erfordern unbedingt eine regelmäßige Begutachtung. Denn Reifen, die entweder abgefahren, einen Defekt haben oder nicht den richtigen Luftdruck haben, können im Straßenverkehr sehr gefährlich sein. Grundsätzlich gibt es drei Arten von Reifen: Sommerreifen, Winterreifen und Allwetterräder. Dabei gilt es gerade bei ganzjähriger Nutzung von Reifen das Gummi und die Profiltiefe ganz genau im Blick behalten, um für eine allseits sichere Fahrt zu sorgen. 

Reifen nutzen sich von Zeit zu Zeit ab – unabhängig davon wie hochwertig und belastbar ein Reifen auch ist. Durch die Nutzung der Reifengummis kommt es in jedem Fall auch zu einem Verschleiß. Selbst neue Reifen müssen je nach dem Verbrauch beziehungsweise dem Kontakt mit wechselhafter Fahrbahnoberfläche früher oder später gewechselt werden. Durch die Reibung auf rauen Asphalt und einer wechselhaften Witterung gibt es ganz unterschiedliche Faktoren, die auf den Materialverschleiß einwirken. Alles, was zur Lebensdauer und dem Materialabrieb bei Reifen zu wissen gilt, haben wir Ihnen im Folgenden zusammengefasst. So haben wir hier sämtliche Fakten zur Lebensdauer von Reifen und Informationen über Reifen von atlib.info übernommen und in einem kompakten Ratgeber zusammengefasst.

Mittlerer und äußerer Verschleiß keine Seltenheit bei Reifen


Wir haben alle Ursachen für den Reifenverschleiß außen und mittig, sowie sämtliche Informationen von autodoc.de übernommen, um Autofahrer schnell und präzise zu erklären, woran sich ein abgefahrener Reifen erkennen lässt. Wenn die Lauffläche eines Reifens im Zentrum des Gummis mehr abgetragen ist, als außen und innen, kommen hierfür ganz unterschiedliche Gründe in Frage. Oftmals liegt es am sehr zügigen Anfahren an Ampel und Kreuzungen, sowie Staus auf der Autobahn. Die Abnutzung ist hierbei häufig deutlich größer auf der Achse mit Antrieb. Auch ein zu hoher Reifendruck kann dafür sorgen, dass die Außenseiten des Reifens deutlich weniger Berührungspunkte mit der Fahrbahnoberfläche haben und somit nicht so stark abgenutzt werden, wie die Reifenmitte. Es ist daher ratsam, unbedingt die vom Hersteller vorgegebene Angaben zum Luftdruck zu beachten.
Der sogenannte Schulterverschleiß steht für den Verschleiß der Außenseiten eines Reifens. Bei diesem Phänomen ist die Mitte des Reifens deutlich besser in Schuss, als die Außenseite und kann auch eine höhere Profiltiefe vorweisen. Die Ursachen hierfür sind sehr hohe Geschwindigkeit in Kurvenlage, welche sich negativ auf den Reifenverschleiß auswirken können. Abgefahrene Reifenflanken sprechen auch für zu wenig Reifendruck. Um länger etwas von neuen Reifen zu haben, sollte man in regelmäßigen Abständen den Luftdruck eines Fahrzeugs überprüfen. Außerdem wird von einer aggressiven Fahrweise im Straßenverkehr abgeraten, um nicht nur die Sicherheit zu erhöhen, sondern auch einen unregelmäßigen Verschleiß der Schultern zu vermeiden.

Die Profiltiefe überprüfen


Einen verschlissenen Reifen kann man auch der Profiltiefe erkennen. Dabei müssen die Reifen laut Gesetzgeber eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimeter vorweisen. Doch sollte man längst vor dem Erreichen der Mindestprofiltiefe über einen Reifenwechsel nachdenken. Experten empfehlen eine Profiltiefe von 4 Millimeter nicht zu unterschreiten, da sich mit verminderter Profiltiefe jeder Millimeter auf den Bremsweg und das Kurvenverhalten auswirkt. Gerade bei nasser und glatter Fahrbahn im Winter ist eine ausreichende Profiltiefe besonders wichtig für mehr Grip. Demnach braucht es nicht nur für sichere Offroad-Fahrten ein starkes Profil, sondern auch im gewöhnlichen Straßenverkehr. 

Was für eine Lebensdauer haben Reifen?


Hersteller setzen eine Nutzungsdauer fest, so dass es einen bestimmten Zeitraum gibt, in dem die Reifen ohne Mängel zu nutzen sind. Viele Hersteller geben dabei eine Nutzungsdauer von zehn Jahren an, wobei Reifen für gewöhnlich bereits nach fünf bis sieben Jahren ausgetauscht werden sollten. In Laufleistung heißt dies alle 80.000 Kilometer einen Reifenwechsel durchzuführen, um auf der sicheren Seite zu sein.

Wann müssen die Reifen gewechselt werden?


Schon beim Kauf eines Gebrauchtwagens sollte man auf den Zustand der Reifen achten. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Faktoren, die auf den Reifenverschleiß einwirken können. Werden oft Lasten mit einem Fahrzeug transportiert, erhöht das auch die Reifenabnutzung. Ebenso spielt auch die Reifengröße eine Rolle. Während breite Reifen oftmals in Kurven stärken abgenutzt werden, werden schmale Reifen bei unebenen Straßen stärker abgefahren. Zudem ist auch die eigene Fahrweise ausschlaggebend für den Verschleiß der Reifen. Scharfes Bremsen und schnelles Beschleunigen verschleißen auch die Reifen, so dass der Abnutzungsgrad gerade auf langen Strecken enorm hoch ist. Zu guter Letzt ist es auch die Qualität der Reifen selbst, welche über einen frühen oder späten Reifenwechsel entscheiden können. Grundsätzlich sollte mindestens zweimal im Jahr eine gründliche Reifendiagnose stattfinden, bei der die Laufflächen der Reifen, die Profiltiefe, der Zustand des Gummis und der Luftdruck überprüft werden. Kommt es zu Mängeln sollte man besser einen Reifenwechsel in Erwägung zu ziehen, um für eine sichere Fahrt zu sorgen.



Bildquelle: Bild von Continental 235/65 R16 Reifen erstellt von autodoc.de

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