Die wichtigsten Tipps für sicheres Offroad-Fahren

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Wer öfters mal mit seinem Fahrzeug unterwegs ist, kennt vielleicht das Gefühl der Unsicherheit, wenn man über unebenes Gelände fährt. Die Angst davor, irgendwo aufzuliegen, steckenzubleiben oder eine Achse zu brechen. Es gibt jedoch eine Gruppe von Fahrern, die ihre Limits testen und sich ihrer größten Angst von Angesicht zu Angesicht stellen: Die Geborgenheit des Asphalts zu verlassen. Die Rede ist natürlich von Offroad-Fahrern. Manche von ihnen strapazieren ihr Fahrzeug absichtlich bis aufs Maximum, während andere eher vorsichtig und geduldig Stein und Schlamm meistern. Falls Sie einen Camping-Trip planen oder aus einem anderen Grund durch die Pampa fahren müssen, lesen Sie weiter und lernen einige Experten-Tricks!

Tipp 0: Psychisch vorbereitet sein

Wenn Sie noch nie die Hauptstraße verlassen haben, könnte ein Offroad-Ausflug je nach Ihrer Gemütslage ein spannendes oder gruseliges Erlebnis werden. Denken Sie daran, dass Sie niemand dazu zwingt, dieses Hobby zu verfolgen. Falls Sie stattdessen lieber auf Ihrem Handy Casino spielen und 25 Euro ohne Einzahlung einlösen, wird niemand Sie dafür verurteilen. Wenn Sie jedoch den großen Schritt wagen und, wenn auch langsam und vorsichtig, sich an die unebenen Terrains herantasten, werden Sie eine Menge lernen. Über die Natur und auch über sich selbst.

Tipp 1: Das Fahrzeug kennen

Der erste Schritt zum sicheren Offroad-Fahren lautet: Ihr Fahrzeug kennen. Die Fahrverhältnisse können auf derselben Strecke völlig unterschiedlich ausfallen, je nachdem, welche Art von Vehikel man gerade fährt. Motocross, PKW, Crossover? Welches Auto oder Motorrad Sie nutzen, kann einen großen Effekt auf die Performance haben. Falls eine Reifenspur im Wald schlammig ist, kann man mit einem Motorrad flink daran vorbeifahren. Das Auto hingegen muss vielleicht direkt durch die Pfütze, mit dem zusätzlichen Risiko, das damit verbunden ist. Selbst zwischen Autos gibt es deutliche Unterschiede. Kleinere PKWs haben in manchen Situationen die Chance, unterwegs aufzusetzen. Ein Jeep hingegen ist meist höher gelegen und hat eine stärkere Federung, womit man weniger Angst haben muss. Hier sehen Sie einige der wichtigsten Kriterien bei der Wahl des richtigen Autos:

- Hat das Fahrzeug Allrad?
- Welche Bereifung?
- Wie ist die Geländereduktion?
- Wie lauten die Böschungs- und Rampenwinkel?
- Gibt es eingebaute elektronische Gadgets?


Tipp 2: Optimieren und ausstatten


Sobald Sie wissen, mit welchem Fahrzeug Sie abseits der Straße fahren wollen, gilt es, einige Änderungen an ihm vorzunehmen. Was nicht viele Menschen wissen, man muss vor einem Offroad-Trip den Reifendruck ein wenig senken, indem man etwas Luft herauslässt. Wenn man über Stock und Stein fährt, hat man somit besseren Grip und mindert dabei auch die Chance, dass einer oder mehrere der Reifen platzen. Bei niedrigem Luftdruck steigt aber dafür die Wahrscheinlichkeit, dass bei einer besonders holprigen Stelle ein Reifen von der Felge springt. Lesen Sie also vorher einen Beitrag oder schauen ein Video, das erklärt, wie man ihn wieder anfügt. Sorgen Sie nebenbei auch dafür, dass Sie im Kofferraum essenzielles Equipment dabei haben. Folgende Items können sich im Fragefall als sehr nützlich erweisen:

- Eine Luftpumpe
- Ein Wagenheber
- Ein Ersatzreifen (meist Teil der Standardausstattung des Fahrzeugs)
- Eine gefüllter Benzin- oder Dieselkanister
- Eine Seilwinde
- Ein aufgeladenes Handy für Notrufe oder den Abschleppdienst


Tipp 3: Vorsichtig herantasten

Selbst mit dem besten Auto und Equipment kann einem der Wagemut davonlaufen. Gehen Sie Ihre ersten Fahrten also langsam und vorsichtig an und lernen, wie sich Ihr Fahrzeug auf unebenem Gelände verhält. Es empfiehlt sich, einen erfahrenen Offroad-Fahrer dabeizuhaben, der die wichtigsten Tücken und Kniffe erklärt. Beim Fahren durch tiefe Pfützen gelten besondere Regeln. Ohne besondere Anpassungen oder Wissen über die Wattiefe des Autos kann es überraschend schnell dazu kommen, dass der Motor oder elektronische Komponenten beschädigt werden. Es gibt außerdem noch besondere Tricks für das Bergab fahren, Bergauf fahren, Fahren über Sand und lockeren Unterboden sowie Wege, um sich zu befreien, wenn man irgendwo feststeckt. Mit der Zeit gewinnen Sie an Erfahrung und lernen, wie man am besten auf all diese Situationen reagiert.

Tipp 4: Augen auf im Straßenverkehr

Das Wichtigste beim Offroad-Fahren ist die Konzentration. Ob Waldgelände, Felsen oder sonstige Terrains, es gibt immer einige versteckte Fallen, in die ein Anfänger schnell tappen kann. Ein scheinbar kleiner Tierbau kann einen Reifen zum Feststecken bringen, ein niedriger Ast den Rückspiegel beschädigen. Planen Sie Ihre Fahrtroute kontinuierlich so, dass Sie auf keine gefährlichen Hindernisse stoßen. Solange Sie dafür sorgen, können Sie sich an der schönen Landschaft laben oder sich entspannen. Je langsamer man fährt, desto harmloser wird fast jeder Stolperstein. Nichtsdestotrotz sollten Ihre Augen fast stetig nach vorne gerichtet sein. Unfälle passieren schnell und zweimal geguckt ist ein Besuch in der Kfz-Werkstatt gespart.

Fazit

Offroad-Fahren ist nicht leicht. Es gibt etliche Dinge zu beachten und selbst mit guter Schulung hat nicht jeder das Talent dafür. Mit der Zeit und reichlich Übung kann jedoch jeder Mensch zu einem kompetenten All-Terrain-Fahrer werden. Falls Sie den Schritt wagen, sich das erste Mal offroad zu begeben, achten Sie genau darauf, welches Auto Sie fahren, wie gut es für den Job geeignet ist und welche Ausstattung Sie haben. Wir drücken Ihnen die Daumen!


Bildquelle:
https://pixabay.com/de/photos/buggy-rallye-schmutz-offroad-481732/

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