Der Autokredit

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Ein neues Auto kann recht kostspielig sein und Geld verschlingen, das die meisten Verbraucher erst einmal nicht zur Verfügung haben. Wer sein Fahrzeug nicht mit Eigenkapital finanzieren kann, der benötigt eine Alternative. Banken sind hier der wahrscheinlichste Weg, indem sie die Anschaffung eines Kfz mit einem Autokredit ermöglichen. Jenen gibt es in verschiedenen Formen. Welche das sind und was wirklich wichtig ist, erfahren Sie bei OFF ROAD.

Verschiedene Finanzierungsformen zur Auswahl

Eine der populärsten Finanzierungsformen ist der Ratenkredit. Sein großer Vorteil: Alle Tilgungsraten sind gleich hoch, wodurch Verbraucher hervorragend planen können. Lediglich die Schlussrate kann abweichen. Ein spezieller Ratenkredit mit konkretem Verwendungszweck ist der Autokredit, den Banken aufgrund der Sicherheit durch das erworbene Kfz öfter als ein Darlehen zur freien Verwendung vergeben. Autokredite aus dem Internet sind dabei besonders günstig dank vergleichsweise niedriger Zinsen. Ein Online-Kreditvergleich bietet sich an.

Lohnt sich eine Ballonfinanzierung?

Eine besondere Form des Autokredits ist der so genannte Autokredit mit Schlussrate. Diese Ballonfinanzierung zeichnet sich durch ein markantes Merkmal aus: Ihre Raten sind zu Beginn ziemlich niedrig und werden dann immer größer. Sie sollten aber Rücklagen bilden, da am Ende die große Schlusszahlung ansteht. In einem früheren Artikel hatten wir bereits die 3-Wege-Finanzierung angesprochen, bei der die Schlussrate sofort gezahlt (Sofortkauf), mit einem Ratenkredit abbezahlt oder nicht bezahlt (Auto-Rückgabe) wird.

Stets im Fokus: die Zinsen

Bei einem Autokredit – ganz gleich, in welcher Form Sie ihn abrufen – achten Sie insbesondere auf die Zinsen. Zwar hält die Niedrigzinsphase noch immer an, doch durch die zahlreichen Angebote verschiedenster Kreditinstitute können Sie durch einen Vergleich allein durch unterschiedliche Zinssätze Geld sparen. Die eventuell anfallenden Kreditgebühren außen vor gelassen. Wichtig sind Letztere wie alle Nebenkosten dennoch, weshalb Sie den Unterschied zwischen Soll- und Effektivzins kennen sollten.

Darum ist der effektive Jahreszins so wichtig

Viele Verbraucher achten zu sehr auf den Sollzins, der Gebühren und Co. nicht beinhaltet und dadurch nicht die kompletten Kreditkosten verrät. Dies tut hingegen der effektive Jahreszins, was ihn zur einzig wichtigen Komponente in Sachen Zinsen macht. Er beachtet auch die Bonität des Kreditnehmers, die großen Einfluss auf den Zinssatz hat. Doch leider wissen viele Deutsche nur wenig über den Effektivzins, wodurch dieser bedeutende Unterschied von Effektiv- und Sollzins nicht erkannt wird.

Die Restschuldversicherung: eine zusätzliche Belastung?

Etliche Kreditnehmer schließen zusätzlich zum Autokredit eine Restschuldversicherung ab. Sie soll in problematischen Zeiten wie Krankheit und Jobverlust dafür sorgen, dass das Darlehen weiter getilgt werden kann. Die Probleme: Arbeitslosigkeit ist nicht immer abgedeckt und die Kosten sind ziemlich hoch, wodurch indirekt der komplette Autokredit teurer wird. Sie sollten sich daher genau überlegen, ob Sie eine solche Versicherung abschließen. Günstige Offerten können je nach individuellem Bedarf aber Sinn ergeben.

Die Laufzeit des Autokredits

Die Kosten eines Autokredits werden neben dem Zinssatz maßgeblich von der Darlehenssumme und der Laufzeit beeinflusst. Eine vergleichsweise lange Laufzeit sorgt zwar dafür, dass die Tilgungsraten niedrig sind. Doch gleichzeitig wird der Kredit teurer, da Sie länger Zinsen zahlen. Probieren Sie mit einem Vergleichsrechner verschiedene Varianten aus und merken Sie sich, dass Laufzeiten von 3 bis 4 Jahren für einen Autokredit normal sind.