Urlaub im Wohnmobil liegt voll im Trend. Nicht verwunderlich, denn kaum eine andere Reisevariante verbindet Naturerlebnis, Abenteuer, Flexibilität, Mobilität und Komfort so ausgewogen miteinander, wie ein Campingurlaub. Doch welches Wohnmobil ist das richtige für welche Reise? Worauf sollten Familien mit Kindern achten und was eignet sich für Paare oder Freunde am besten? Im folgenden Beitrag erfahren Sie, welcher Wohnmobiltyp sich für Ihre Bedürfnisse am besten eignet.
Familien setzen oft auf den Alkoven
Der wohl bekannteste Fahrzeugtyp ist der Alkoven. Sofort sichtbar und damit charakteristisch, ist die Nase über dem Fahrerhaus. Hier befindet sich eine Schlafnische für zwei Personen. Der Vorteil ist, dass das Bett immer zur Verfügung steht und nicht erst aufgebaut werden muss. Mit diesem zusätzlichen Platzangebot eignet sich das Alkoven sehr gut für den Familienurlaub. Einige Modelle verfügen sogar über Schlafplätze bis zu sieben Personen. Mit seiner enormen Höhe wirkt dieses im Wohnmobil sehr geräumig. Auch Stauraum für Gepäck ist hier gar kein Problem. Dafür verlangt das Alkoven jedoch spätestens an der Tankstelle seinen Preis. Beim Wohnmobilurlaub mit dem Alkoven muss etwas tiefer in die Tasche gegriffen werden. Auch bei der Fahrweise muss der hohe Schwerpunkt des Wohnmobils beachtet werden.
Teilintegrierte Modelle für bis zu vier Personen
Teilintegriert ist ist die andere Variante. Das Wohnmobil ist deutlich flacher, hatte einen tieferen Schwerpunkt und lässt sich ähnlich wie ein Pkw fahren. Demzufolge ist auch der Spritverbrauch niedriger. Vom Platz her eignet sich das Wohnmobil teilintegriert jedoch nur für 2-4 Personen. Aufgrund der geringeren Platzverhältnisse muss das Bett oft täglich auf- und abgebaut werden.
Vollintegrierte Wohnmobile für extra Komfort
Vollintegrierte Wohnmobile bieten im Allgemeinen den höchsten Komfort. Ein angenehmes Raumklima, ein eigenständiges Fahrerhaus mit nahtlosem Übergang in den Wohnbereich und die Option, die Vordersitze zu einem Hubbett umzugestalten, machen diesen Typ zur Luxusvariante. Zu beachten ist jedoch, dass es sich hier oft um Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen handelt. Personen, die ihren Führerschein nach 1999 gemacht haben, benötigen deshalb eine zusätzliche Fahrerlaubnis.
Preisgünstig und wendig: der Campingbus
Wer günstig mit dem Wohnmobil unterwegs sein möchte und entweder alleine oder zu Zweit verreist, entscheidet sich für die kompakteste Variante: Den Campingbus. Für spontane Städtereisen eignet sich der Campingbus wunderbar. Insbesondere dann, wenn nur einige Tage für einen Kurzurlaub geplant sind, ist der Camper schlichtweg die ideale Lösung. Selbst für einen Familienurlaub, in dem die Kinder zelten möchten, ist der schlicht gehaltene Wagen eine gute Option, da er vor allem kostengünstig zu erhalten ist. Auch für Fahrer, die erste Erfahrungen im Wohnmobilurlaub machen möchten, ist der Campingbus sehr gut geeignet. Er lässt sich leicht fahren und kann auch in engen Straßen gut manövriert werden. Eine weitere Reisevariante, bei der der Campingbus punktet, ist das Offroad Camping , bei dem man abseits der Straßen unterwegs ist.
Wohnmobile zur Miete finden
Wenn einmal die Entscheidung gefallen ist, welcher Wohnmobiltyp sich am besten für das geplante Reisevorhaben eignet, stellt sich die Frage, was das ganze kostet und wo man ein schönes Fahrzeug anmieten kann. Mittlerweile tummeln sich im Internet zahlreiche Vermiet-Optionen. So können Sie beispielsweise direkt vom Hersteller Carthago mieten. Eine weitere Möglichkeit stellen Mietportale wie Erento (www.erento.com) dar. Hier bieten gewerbliche Vermieter Europaweit ihre Wohnmobile und Camper an, mit dem Vorteil, dass Sie direkt ab Ihrem Wunschort anmieten und Angebote vergleichen können. Günstige Camper findet man hier schon ab ca. 60€ pro Tag.
