Survival-Tipps

– mit Müll durch die Wildnis
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Als Folge der globalen Ausweitung des menschlichen Fußabdrucks wird es immer schwieriger, in eine echte Überlebenssituation zu kommen, ob gewollt oder gezwungenermaßen. Natürlich ist es möglich einen sogenannten Survival-Kurs mitzumachen und sich allerhand praktische und  unpraktische Tipps anzueignen. Eine nette Idee für den nächsten Urlaub. Aber wirklich nützlich?

Vom tiefsten bayrischen Wald bis zur Wüste Negev: Oberste Priorität hat immer H2O. Wenn man sich einmal mit dem Status „hoffnungslos verirrt“ abzufinden hat, sollte man sein Hauptaugenmerk immer zuerst auf die Trinkwasserbeschaffung legen. Wasser gibt es überall! Trinkbares zu finden, ist aber ohne Filtersysteme oder Wasserreinigungstabletten auch in unseren Breiten nicht immer ein leichter Job. Brackwasser aus Pfützen und stehende Gewässer können bakterienverseucht sein. Nicht besonders zu empfehlen. Ein gutes Indiz hierfür sind Mückenlarven. Bäche, Flüsse und Seen in
Gebirgsnähe sind die optimale Lösung des Problems. Die Wildnis ist allerdings kein Ponyhof und nicht allen ist es vergönnt, an einer solchen Wasserquelle in Not zu geraten. Auch wenn man, z.B. durch eine Verletzung, seine Mobilität eingebüßt hat, gibt es Mittel und Wege seinen Durst zu stillen.
Regen bringt auch in diesem Falle Segen. Die Natur sammelt ihn für uns an vielerlei Stellen. In Blättern, Steinen, leeren Flaschen und unserer Gore-Tex-Jacke, wenn wir wollen. Man muss sich nur noch bedienen. Passende Trichtersysteme, um den Ertrag zu erhöhen, lassen sich aus einem Bündel gereinigter Blätter leicht herstellen

Mehr Survival-Tipps lesen sie hier:

ADVENTURE Ausgabe 01/14
Erstverkaufstag: 18.11.2014

 T\ Dr. Björn Schulz

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