Sicherheit und Stil: Die perfekte Arbeitskleidung für den Automobilprofi

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Es gibt Berufe, in denen die Wahl der Kleidung eine größere Rolle spielt als bei anderen. Automobilprofis beispielsweise gehören dazu. Was die perfekte Arbeitskleidung in der Branche ausmacht und was man bei der Wahl der Kleidung beachten sollte, zeigt dieser Artikel.

Diese Kleidung ist für Kfz-Mechaniker unverzichtbar


Kfz-Mechaniker haben Tag für Tag mit Fahrzeugen zu tun. Da kann es schon einmal grob hergehen und absolut sauber bleibt die Kleidung durch die Arbeit auch nicht. Kleidungsstücke sollten jedoch nicht nur gut zu reinigen sein, sondern auch den Körper schützen. Beginnen wir an den Füßen: Arbeitsschuhe sind das A und O. Arbeitsschuhe von Burgia und anderen Herstellern schützen die Füße vor schweren Gegenständen, die bei der Arbeit mit Fahrzeugen herabfallen können. Es handelt sich um Sicherheitsschuhe, bei denen beispielsweise eine Stahlkappe an den Zehen integriert ist. Des Weiteren geben sie einen festen Halt und sind rutschsicher. Das ist für Sicherheit in der Werkstatt absolut wichtig!

In Fachkreisen unterteilt man die Arbeitsschuhe auf dem Markt in verschiedene Sicherheitsklassen. Einen festen Fersen- und Zehenbereich weisen Schuhe ab Sicherheitsklasse S1 auf. Sie schützen den Fuß vor Krafteinwirkung und herabfallenden Gegenständen. Außerdem sind sie resistent gegen Kraft- und Schmierstoffe und haben antistatische Eigenschaften.

Arbeitsschuhe mit dem Label S2 sind zusätzlich gegen Wasserdurchtritt gesichert und damit wasserfest. Und bei Sicherheitsklasse S3 ist die Laufsohle mit einem ausgeprägten Profil ausgestattet. Der Schuh verfügt über eine durchtrittsichere Sohle und schützt den Fuß des Kfz-Mechanikers, wenn er beispielsweise auf spitze Gegenstände tritt. In der Werkstatt sind mindestens Schuhe der Klasse S1 erforderlich. Doch je höher die Klassifikation, desto höher ist die Sicherheit am Arbeitsplatz.
Weiter geht es mit der Kleidung an sich. Spezielle Arbeitskleidung für Kfz-Mechaniker ist unempfindlich gegenüber Verschmutzungen und widerstandsfähig. Sie geht nicht bei dem ersten Kontakt mit Werkzeug kaputt, sondern ist strapazierfähig. Damit die Kleidung an Ort und Stelle bleibt und durch die Tätigkeit in der Werkstatt nicht verrutscht, wählen die meisten Mechaniker einen Overall. Dieser wird durch eine Arbeitsjacke ergänzt, die man bei Bedarf ablegen kann.

Wichtig bei der Arbeitskleidung für Fahrzeugprofis ist auch eine gute Passform sowie ein hohes Maß an Bewegungsfreiheit. Mechaniker sind körperlich aktiv und strengen sich bei der Arbeit an. Da sollte die Kleidung einen Schutz bieten und nicht in der Bewegung behindern.

Besondere Aufgaben erfordern besonderen Schutz

Neben den Basics, die jeder Kfz-Mechaniker in seinem Kleiderschrank haben sollte, gibt es noch Spezialausrüstung. Sie kommt bei besonderen Tätigkeiten zum Einsatz. So gelten Schutzhandschuhe als absolut notwendig, wenn man mit heißgelaufenen Kfz-Teilen in Berührung kommt. Der Motor oder der Auspuff können solche Teile sein.

Manchmal muss man auch mit gefährlichen Flüssigkeiten wie Kraftstoffen oder Batteriesäure arbeiten. Auch dann sind spezielle Handschuhe ein absolutes Muss. Sie schützen vor den äußeren Einwirkungen und gewährleisten überdies hinaus eine feinmotorische Ausführung von Arbeitsschritten.

Beim Lackieren von Fahrzeugteilen kommen wieder andere Schutzvorkehrungen zum Einsatz. Bei dieser Tätigkeit gilt es, die Augen und die Atemwege zu schützen. Und auch Lärmschutzvorkehrungen sind in der Kfz-Werkstatt oft unverzichtbar, was sogar im Arbeitsschutzgesetz klar geregelt ist.

Wenn in der Werkstatt geschweißt wird, müssen spezielle Schürzen, Handschuhe sowie eine Schweißerbrille getragen werden – und zwar von allen Beteiligten. Man gefährdet ansonsten nur die eigene Sicherheit.

Arbeitskleidung – das sollten Betreiber einer Kfz-Werkstatt wissen


Das Tragen von bestimmter Arbeitskleidung ist ein Muss. Wer somit Mitarbeiter hat, die entsprechende Tätigkeiten in der Werkstatt durchführen, sollte für die nötige Kleidung und Schutzausrüstung sorgen. Andernfalls riskiert man ihre Sicherheit sowie hohe Strafen. Gerichtsurteile zeigen außerdem, dass das Anlegen der Arbeitskleidung bereits als Arbeitszeit gilt. Diese Zeit dürfen Arbeitgeber ihren Mechanikern nicht stehlen. Immerhin soll die Arbeitskleidung sorgfältig angelegt werden und nicht in Eile und unzureichend.

Welche Art der Arbeitskleidung im Betrieb nötig ist, können Arbeitgeber von der Berufsgenossenschaft erfahren oder im Arbeitsschutzgesetz nachlesen. Besser ist es, Schutzvorkehrungen etwas zu genau zu nehmen, als gerade hier zu sparen. Von verletzten Mitarbeitern abgesehen, kann das auch schnell zu einem Ausfall der Arbeitnehmer führen.

Fazit

Arbeitskleidung ist in der Kfz-Branche unabdingbar. Man hantiert hier mit gefährlichen Stoffen und schweren Gegenständen. Sowohl die Füße als auch der restliche Körper müssen gut geschützt werden. Aus diesem Grund ist neben einem Overall auch das passende Schuhwerk essenziell. Zudem sollte jede Werkstatt in spezielle Schutzausrüstung investieren, um ihre Mechaniker zu schützen.

Bildquelle: RyanMcGuire via pixabay.com

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