Gut und günstig versichern:

Sinnvoller Tarifvergleich bringt Bestpreise
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2019 haben rund 200.000 Fahrzeughalter weniger als im Vorjahr ihre Kfz-Versicherung gewechselt. Das geht aus einer Marktuntersuchung zu Wechselverhalten und Angebotsnutzung des Forschungs- und Beratungsinstituts Sirius Campus hervor. Insgesamt 5,2 Prozent (2,1 Millionen) von etwa 40 Millionen Kfz-Versicherungsnehmern konnten durchschnittlich 175 Euro pro Jahr sparen. Vergleichsrechner oder den direkten Telefon- beziehungsweise Onlinekontakt machten sich 45 Prozent der Wechsler zunutze. Was beim Vergleichen wichtig ist, hier zusammengefasst.

Ausreichend Deckung ist das A und O

Wechselfreudige Kfz-Versicherte achteten beim Wechsel ihrer Versicherung nicht nur auf den Preis, sondern auch auf „Leistungsaspekte wie Absicherungsumfang oder Rabattretter“, erklärt Sirius Campus unter https://www.siriuscampus.de/ zur Studie über das Wechselgeschäft 2019. Wie die Untersuchung verdeutlicht, spielen Vergleichsrechner nach wie vor eine große Rolle beim Angebotsvergleich.

Einer der Gründe ist die komfortable Bedienung. Der kostenlose KFZ-Versicherungsrechner unter https://kfzversicherung-wechseln.info/, ermittelt in fünf simplen Schritten Angebote zahlreicher Versicherungsgesellschaften und greift dabei auf die Bewertungen von Check24 zurück.

Neben Fahrzeugdaten und Informationen zur Fahrzeugnutzung wird der gewünschte Schutz abgefragt. Für Unerfahrene besteht hierbei das Risiko, dass bei der Dateneingabe wesentliche Faktoren vernachlässigt werden, weil allein auf den Preis geachtet wird.

Ein wesentlicher Vertragsbestandteil ist beispielsweise die Deckungssumme. Sie sollte 100 Millionen Euro betragen. Zu einem soliden Versicherungsschutz zählen außerdem Folgeschäden an der Motorisierung durch Marderbisse, Fahrzeugschäden durch Unfälle mit Tieren (von Wild bis Pferd und Kuh) sowie der Verzicht auf Einschränkungen des Versicherungsschutzes, Stichwort „Verzicht auf Einrede der groben Fahrlässigkeit“.

Auch die Mallorca-Police für Mietwagen im europäischen Ausland sollte nicht fehlen. Ein Autoschutzbrief kann nützlich sein, um bei einer Autopanne Hilfe vom Versicherer zu erhalten. Beispielsweise in Form der Übernahme von Abschlepp- und Mietwagenkosten. Im Vergleich zu den Services von Automobilclubs ist der Schutzbrief häufig günstiger.

Tipp: Eingeblendete Hinweise über Preis-Leistungs-Empfehlungen können die Entscheidung erleichtern, dürfen aber nicht blindlings als beste Lösung betrachtet werden. Entscheidend ist der persönliche Bedarf.

Kein Portal listet alle Versicherer


Derzeit gibt es kein Versicherungsvergleichsportal, das sämtliche Kfz-Versicherungstarife aller Anbieter aufführt. Bestes Beispiel ist der Direktversicherer Huk24, der bei keinem der Portale auftaucht. Für einen möglichst umfassenden Gesamteindruck ist es ratsam die Recherche nicht auf ein Vergleichsportal zu beschränken. Tarifdetails wie erhöhte Deckungssummen und bedarfsgerechte Extras müssen beim Gegenüberstellen der Ergebnisse identisch sein. Ansonsten wird ein objektiver Vergleich unmöglich.

Erweiterte Elementarschäden


Autofahrer, die ihren Geländewagen nicht nur für den optischen Eindruck besitzen, sondern in bergigen Regionen wohnen und auf ihr Fahrzeug angewiesen sind, sollten die erweiterte Elementarschadenabdeckung in Erwägung ziehen. Policen mit diesem Extra schützen Versicherte zum Beispiel vor den Folgekosten durch Lawinen. Aber auch durch Muren (Abgänge von Gesteins- und Schlammmassen sowie Geröll) verursachte Kosten gehören zur Gruppe der Elementarschäden.



Sonderausstattungen


Geländewagen werden gern mit wertvoller Sonderausstattung gekauft. Automatisch versichert, sind sie nicht. Bei Bedarf müssen Versicherte prüfen, ob der Versicherungsumfang entsprechend ausgedehnt werden kann.

Zahlung Neuwert: Zeit ist Geld

Wird ein neues Fahrzeug versichert, sollte sichergestellt sein, dass der Versicherer bei einem Totalschaden auch den Neuwert ersetzt. Und zwar möglichst lang. Schließlich sinkt der Zeitwert rasend schnell, ist aber bei vielen Tarifen maßgebend. 12 Monate sollte die Neuwertentschädigung mindestens betragen, besser sind 24 Monate.

An der Preisschraube drehen: von SB bis Beitragszahlung
Bei der Nutzung von Vergleichsportalen sind wahrheitsgemäße Angaben Pflicht. Ansonsten drohen Vertragsstrafen. Dennoch gibt es genügend Faktoren, um die Versicherungsprämie zu reduzieren. Wirkungsvoll ist die Selbstbeteiligung, die bei Vollkasko häufig zwischen 300 und 500 Euro sowie bei Teilkasko bei 150 Euro liegt. Werden kleine Schäden selbst bezahlt, wirkt sich das mindernd auf die Beiträge aus. Kunden, die halbjährlich, vierteljährlich oder gar monatlich zahlen, legen fast immer drauf. Sparpotenzial ergibt sich bei der jährlichen Zahlungsweise.

Weitere Optionen zur Senkung der Prämie:

möglichst kleiner Fahrerkreis
• Akzeptanz einer Werkstattbindung (Vorsicht bei Neufahrzeugen, Leasing, Fremdfinanzierung!)
Fahrleistung prüfen und anpassen
• evtl. Verzicht auf Vollkasko

Ob eine Vollkaskoversicherung nötig ist, muss jeder Fahrzeughalter selbst entscheiden. Die allgemeine Empfehlung lautet: Wenn ein Fahrzeug älter als fünf Jahre ist, kann sich der Verzicht lohnen. Würde ein Totalschaden einen Haushalt finanziell stark belasten, kann die Vollkasko aber auch später sinnvoll sein. Auch bei Finanzierungen über eine Bank ist die Vollkasko eine Überlegung wert.

Weitere Informationen zum Thema Kfz-Versicherung von Off Road:


• Tipps zum Kfz-Versicherungswechsel
• Die wichtigsten Tipps zum Thema Geländewagen versichern

F l Pixabay /VenomDesign (Land Rover), Sponchia (Jeep)

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