2023 und der Sportwagen-Motorsport

LMH und LMDh sowie der GT-Sport boomen
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2023 verspricht an der Spitze der Sportwagen-Pyramide wieder viele Highlights. Der GT-Sport boomt und LMH sowie LMDh sind Garanten für spannende Rennen. Das sind gute News für die zahlreichen Fans, die mit der Situation der letzten Jahre nicht ganz zufrieden waren

Der Sportwagen Bereich befindet sich nach einer sehr schwierigen Phase nun wieder im Aufwind. Viele Felder in den großen Klassen waren nur minimal gefüllt und haben eher an ein Schaulaufen erinnert. Dabei spielte es keine Rolle, ob man zum Ende der LMP1 oder bei den Hypercars das Starterfeld beobachtet hat. Ein Übergangsjahr löse das nächste ab und keines der geplanten Konzepte hat gegriffen. Allerdings zeichnet sich für 2023 endlich eine Trendwende ab. Fans können nun wieder zuversichtlich auf die Rennen der FIA WEC und der IMSA-Serie blicken. Auch durch das Konzept von LMH und LMDh, das aktuell zweifelsohne noch sehr zusammengestückelt wirkt, hat man das Interesse der Hersteller wieder wecken können. Endlich werden nun wieder neue Rennwagen entwickelt und es kommt frischer Wind in die Cockpits. Damit steigt nicht nur das Interesse der Fans, sondern auch das der Medien und Wettanbieter, im gesamten deutschsprachigen Raum. Nicht nur hierzulande, als durchaus Auto-fanatisches Land, steigt die Aufmerksamkeit. Auch die Nachbarländer haben zahlreiche Motorsportfans aufzuweisen. Vor allem die Schweizer Buchmacher reagieren in solchen Randsportarten sehr oft mit attraktiven Angeboten. So ist nicht selten ein Sportwetten Bonus Schweiz bei ebenjenen Disziplinen, um das Interesse noch weiter zu steigern. So können Tipps zu äußerst günstigen Konditionen oder sogar ganz gratis abgegeben werden und die Fans entdecken nicht nur den Sportwagen-Motorsport wieder für sich, sondern auch die Leidenschaft, Tipps für das Lieblingsteam oder den besten Fahrer abzugeben. Die Spannung ist dann gleich doppelt so groß.   

Neue Player in den Rennserien


In Le Mans wird Toyota nun endlich wieder stake Konkurrenz bekommen und nicht mehr ganz so einfach zum Sieg beim 24h Stundenrennen fahren können. Peugeot und Ferrari sind zwei neue Teams in der Rennsportszene, die der LMH (Le Mans Hypercar) entsprungen sind und sich zum Ziel gemacht haben, es den bisher dominierenden Japanern schwer zu machen, die zuletzt eingefahrenen Siege so spielerisch zu wiederholen. Zudem gibt es drei neue private Projekte, die die LMH-Klasse bereichern möchten:

• Glickenhaus
• Kolles
• Isotta Fraschini

Diese Voraussetzungen bieten schon jetzt genügend Potenzial, um auf eine spannende WEC-Saison zu blicken. Gefahren werden wieder sieben Rennen mit dem Start im März in Sebring. Allerdings ist das noch nicht alles. Durch die Einigung der WEC und der amerikanischen IMSA-Serie, künftig die jeweils andere Top-Klasse anzuerkennen, wurde ein Boom für die neuen LMDh-Fahrzeuge ausgelöst. Hierbei handelt es sich um die Nachfolger der amerikanischen Dpi. Es ist also jetzt schon fix, dass es mit Acura, BMW, Cadillac und Porsche 2023 mit den jeweils neuen LMDh in der IMSA-Serie äußerst spannende und sehenswerte Rennen geben wird. Zudem haben sich Porsche und Cadillac für ein Doppelprogramm entschieden und lassen ihr LMDh auch in der WEC an den Start. Wenn nun auch die drei privaten Projekte eine Zulassung erhalten, dann wären insgesamt acht Marken in der Top-WM-Klasse vertreten. Bei so einer breiten Besetzung kommt bei den Fans jetzt schon Freude auf.

Wer entscheidet, welches Fahrzeug ein Rennen gewinnen kann?

Es ist nicht ganz einfach, die unterschiedlichen Rennwagen-Konzepte unter einen Hut zu bekommen:

• LMH gibt es mit Hybrid und ohne Hybrid
• LMDh basiert zu großen Teilen auf Einheitstechnik
• Bei den LMP2-Chassis wird eine Balance of Performance (BoP) für den Ausgleich sorgen

Wurden die Hersteller der Autos früher für eine freie Entwicklung, Leistung, Erfindergeist und Qualität belohnt, so ist im Jahr 2023 entscheidend, mit welcher Einstufung das Fahrzeug an den Start geht. Fieberten in Le Mans 1999 die Fans noch bei jedem freien Training um die Bestzeiten mit, so wird es so ein Szenario 2023 nicht geben. Die Hersteller werden taktieren und die Performance drosseln oder zurückhalten, damit sie keine schlechte BoP bekommen. Sieg und Niederlage werden aktuell im Hintergrund durch politische Entscheidungen festgelegt. Viele kritisieren, dass darunter der sportliche Wert leidet, für eine imposante Show tut dies allerdings keinen Abbruch. Le Mans und andere WEC-Rennen beziehungsweise in der IMSA wissen viele Zuseher gar nicht, was die BoP (Balance of Performance) ist. Sie sehen auf der Rennstrecke einen spannenden Kampf um die Krone auf der Langstrecke.



Bildquellen:

https://pixabay.com/de/photos/sport-autos-fahren-fahrzeuge-gt-203007/
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