Noch mehr Modelle, ein sattes Plus bei den Zulassungen – ja, der Markt der Offroader wächst und wächst. Nur beim langjährigen Klassenprimus Volkswagen brechen die Zahlen ein. Die Spitzenposition in der Zulassungsstatistik hat der VW Tiguan zwar immer noch inne, doch verglichen mit dem zweiten Quartal des Vorjahres hat der Dauer-Bestseller 23 % eingebüßt. Ein Grund mag der Imageverlust durch den Schadstoff-Skandal sein, aber auch der Modellwechsel wird dazu beitragen. Zudem verkauft sich auch der Touareg knapp 18 Prozent schlechter als 2015. So darf sich VW hierzulande nicht mehr Marktführer bei den Offroadern nennen.
Wenigstens bleibt das Zepter in der Familie: Audi sichert sich mit einem satten Plus von 20,4 % gegenüber dem Vorjahresquartal die Vorherrschaft – auch wenn das am besten verkaufte Modell, der Q3, nur auf Platz vier in der Einzelwertung landet. Die Menge der angebotenen Modelle macht’s.
So auch bei Mercedes-Benz: GLA, GLC, GLE, GLS und G erwirtschaften zusammen ein Plus von sensationellen 43,6 %. Platz 2 in der Herstellerwertung. Da muss sich BMW geschlagen geben. Die Münchner verlieren trotz ähnlich vieler Modelle minimal gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr, können sich aber immer noch vor Volkswagen platzieren – der größte Automobilhersteller der Welt schafft es bei den Offroadern in Deutschland nur noch auf Platz vier. 
Alle weiteren Zahlen und Fakten finden Sie in unserer neuen Ausgabe der OFF ROAD 09/16 die ab dem 09.08.2016 im Handel erhältlich ist.
Hinweis zu den Zulassungszahlen:
Seit Anfang 2013 unterscheidet das Kraftfahrt-Bundesamt zwischen „SUV“ und „Geländewagen“.
Da bei dieser Einteilung aber beispielsweise der Audi Q5 als Geländewagen eingestuft und der Lada Niva als SUV angesehen wird, haben wir uns gegen eine Übernahme dieser neuen Unterscheidung entschieden. Zudem lassen sich die aktuellen Zahlen so besser mit den früheren Zulassungsstatistiken vergleichen.
