Brückenschlag
Mit dem XT4 will die legendäre US-Marke Cadillac endlich ein Fahrzeug im europäischen Markt etablieren, das nicht durch seinen Gigantismus auffällt. Dafür bricht der Hersteller sogar mit der einen oder anderen tief verwurzelten Überzeugung in Sachen Antriebstechnologie …
Schnappen automobilfans den Namen Cadillac auf, begeben sie sich fast automatisch auf eine Zeitreise in das Amerika der 60er-, 70er- und 80er-Jahre – eine Ära, in der,
auf Effizienzklassen angesprochen, jeder fragend die Augenbrauen hochgezogen hätte und überlange Straßenkreuzer das Stadtbild bestimmten. Das Bauen solcher Fahrzeuge war damals die Kernkompetenz von Cadillac. Mit legendären Modellen wie DeVille, Eldorado und Fleetwood wurde die US-amerikanische Marke quasi zum Synonym für gigantische Luxusliner. Ende der 90er-Jahre wagte sich Cadillac dann mit dem SUV-Riesen Escalade in ein anderes Segment, blieb sich aber in puncto Größe treu. Während diese Modellpolitik auf dem US-Markt eher für ein positives Image sorgte, bewirkte sie auf der anderen Seite des Atlantiks, dass man Cadillacs aller Art eher auf US-Car-Treffen als auf der Straße begegnet. In den letzten Jahren hat die Marke jedoch mit dem XT5 und mehreren Limousinen gezeigt, dass ihr die Märkte außerhalb der USA immer wichtiger werden und sie deshalb auch die Interessen der europäischen Kunden nicht mehr im Gigantismus untergehen lässt. Ein Fahrzeug, das dieses vergleichsweise radikale Umdenken des Automobilbauers perfekt verdeutlicht, ist das neue Kompakt-SUV mit dem Namen XT4.
Lesen Sie den gesamten Bericht in Ausgabe 02/21 des SUV Magazins:
SUV Magazin Ausgabe 02/21
Erstverkaufstag: 13.04.2021
