Sir Even Longer
Für Kunden mit großem Platzbedarf bietet Land Rover mit dem Defender 130 einen besonders geräumigen Geländegänger an. Doch hat der gestretchte Brite in der neuen Outbound-Edition auch das Zeug zum Abenteurer und Overlander?
Geländewagen der Fünf-Meter-Klasse, in den USA wegen ihres üppigen Platzangebots gern als Grocery Shopper, zu Deutsch Einkaufswagen, betitelt, sind heute keine Seltenheit mehr – zumindest jenseits des Großen Teichs. Hierzulande sieht man Fahrzeuge vom mächtigen Format eines Land Rover Defender 130 dagegen nicht sehr häufig. Ist der britische Supersizer für hiesige Gefilde zu klobig? Und darf man sich mit einem fast fünf Meter vierzig langen, 2,11 Meter breiten und 1,97 Meter hohen SUV überhaupt in hartes Geländewagen?
Komfort-Offroader
Die Antwort auf die erste Frage hängt stark von den eigenen Präferenzen ab – und die auf die zweite Frage nimmt Land Rover bei der Outbound-Version des Defender 130 gleich selbst vorweg, indem es das Riesending als „ultimative Kombination aus Geländegängigkeit und Komfort“ deklariert. Um diese Behauptung zu untermauern, erhält das im slowakischen Werk Nitra produzierte Großraum-SUV eine ganze Reihe an kleinen Extras, Gimmicks und Optionen, die es zu einem veritablen Offroader machen sollen.
In der Outbound-Variante schlägt der Defender 130 mit mindestens 102 600 Euro zu Buche. Als einzige Motorisierung steht der bekannte Reihen-Sechszylinder-Diesel aus der neuen Ingenium-Motorenpalette zur Verfügung. Das mit dem Kürzel D300 versehene Triebwerk hat, wie der Name vermuten lässt, 300 Pferdestärken zu bieten und bewegt den schweren Wagen mühelos und auch dann beeindruckend leise, wenn man ihm die Sporen gibt. Das satte Drehmoment von 650 Newtonmetern liegt bereits bei 1500 Umdrehungen pro Minute an.
Lesen Sie den gesamten Bericht auch in Ausgabe 1/25 der OFF ROAD:
OFF ROAD Ausgabe 1/25
Erstverkaufstag: 12.12.2024