16 Kilometer ...
Sind wir mal ehrlich: 16 Kilometer hätten die ferngesteuerten 4x4-Boliden unserer Jugend niemals geschafft. Nicht im elterlichen Wohnzimmer – und schon gar nicht „draußen“ in Vadder‘s Garten. Die waren aber auch kleiner, sehr viel kleiner. Was passiert jedoch, wenn man das Prinzip Elektro-Offroader auf 1:1 skaliert, um damit ernsthaft Rennen zu fahren? Die neue Rennserie Extreme-E geht dieser Frage auf den Grund.
Extreme-E, die neue Rennserie des Formel-E-Promoters Alejandro Agag, ist ein Offroad-Event für batterieelektrische Geländewagen-Prototypen. Sie trägt ihre Rennen in diversen extremen Regionen der Erde auf Rundkursen aus. Im April 2021 startete sie in ihre erste Saison. „Elektrifizierung, Umweltschutz und Gleichstellung“ sind die kommunizierten Ziele des Veranstalters. Jedes Team besteht aus je einem Fahrer und einer Fahrerin. Einige Prominente des Motorsports sind dabei: Formel-1 -Weltmeister Lewis Hamilton als Teambesitzer und auch sein früherer Gegner im Rundkurs Nico Rosberg. Rallye-Legende Carlos Sainz, 58, geht für das Team des spanischen Baukonzerns Acciona an den Start. Hinzu kommen zwei Teams aus den USA: Andretti United und Chip Ganassi Racing. Dazu gesellen sich das französische Formel-E-Team Techeetah und drei deutsche Mannschaften von Rosberg, HWA und Abt. Insgesamt neun Teams werden bei den fünf Events ihren Meister ausfahren.
Hoch motiviert sind sie alle. „Wir wollen zeigen, dass Elektroautos auch unter extremen klimatischen Bedingungen funktionieren“, erklärt der spanische Ex-Politiker und Extreme-E Veranstalter Alejandro Agag. Der eloquente Marketing-Experte schafft den Spagat zwischen Rennsport und Umweltschutz spielerisch. Lewis Hamilton sagt: „Hier kann ich meine Liebe zum Motorsport mit der zum Planeten kombinieren.“ Und Ex-Weltmeister Nico Rosberg betont: „Bei allem, was ich tue, habe ich stets die Nachhaltigkeit im Blick.“
Lesen Sie den gesamten Bericht auch in Ausgabe 06/21 der OFF ROAD:
OFF ROAD Ausgabe 06/21
Erstverkaufstag: 11.05.2021
