Dollarregen für die Sieger
Zehntausenden von Zuschauern vor Ort und bei der Lifeübertragung bot der King of the Hammers im Johnson Valley (Mojave-Wüste in Kalifornien) auch in seiner 16. Ausgabe wieder eine Show, die weltweit ihresgleichen sucht. Hammermäßig waren bei dieser einzigartigen Kombination aus Wüstenrennen und Rockcrawling nicht nur die Strapazen für die Teams und ihre Fahrgeräte, sondern auch die Preisgelder, die sich dieses Mal insgesamt auf sage und schreibe 630.000 Dollar summierten.
Was 2007 mit einer Biertischwette unter einem Dutzend Freunden begann, ist heute mit zig-Tausenden von Besuchern und mehr als 500 teilnehmen- den Teams eine der größten Offroad-Veranstaltungen der Welt. Und wohl die einzige, für deren Dauer alljährlich sogar eine provisorische Stadt, das berühmte Hammertown, errichtet wird, komplett mit Straßennamen, über 150 Verkaufsständen, Rennboxen, Jumbotrons für Live- Übertragungen von der Strecke und Live-Musik am Abend. Der King of the Hammers (KOH) ist zu einem wahren Mekka für Auto- und Offroad-Begeisterte aus aller Welt geworden. Sie pilgern jedes Jahr zum Means Dry Lake in der südkalifornischen Wüste, um acht Tage lang intensive Rennen und Festivitäten auf den und rund um die als „The Hammers“ bekannten Trails zu erleben. Deren Namen – zum Beispiel Sledgehammer, Wrecking Ball, Full of Hate und Hell To Pay – lassen allein schon erahnen lassen, was die Teams durchzumachen haben bei demVersuch, mit ihren Wüsten-Trucks, UTVs, Stock Vehicles und unlimitierten Ultra4- ahrzeugen (4400) diese berüchtigten Passagen zu bewältigen und die Ziellinie einigermaßen heil zu erreichen. Inspiriert von so viel Heldentum, bringen nicht wenige Event-Besucher ihre eigenen UTVs und Rockcrawling-Buggys mit nach Johnson Valley, um zwischen den verschiedenen Rennen, die im Rahmen des achttägigen KOH stattfinden, auch selbst fahrerisch aktiv zu werden.
Lesen Sie den gesamten Bericht auch in Ausgabe 4/22 der OFF ROAD:
OFF ROAD Ausgabe 4/22
Erstverkaufstag: 08.03.2022