Am besten eignet sich für Offroad-Touren durch den roten Sand Australiens ein kräftiges, allradbetriebenes Fahrzeug. Großzügige Ladefläche für die Selbstversorgung ist unentbehrlich. Und manchmal lohnt es sich, anzuhalten und auszuweichen, um Risiken während des Trips zu vermeiden.
Australien aus Begegnungen mit Einheimischen
„Live writes the best stories“ (unbekanntes Sprichwort). Sowohl die Nachfahren der Einwanderer als auch die Aborigines stehen mit ihrem Heimatkontinent in einem besonderen, positiven Verhältnis. Sie lieben, was sie tun und was sie umgibt. So kann es bei Unterhaltungen spontan zu einer Einladung für ein paar Stunden mit dem Känguru-Flüsterer Chris Barns kommen. Ebenso laden begleitete Trips zu Begegnungen mit den vermeintlich niedlichen, eigentlich aber ganz schön kräftigen Wombats ein.
Tipps zur Vorbereitung der Autoreise
Einige Pläne für den Australien-Trip lassen sich individuell schmieden. Viele Details allerdings sind Vorschrift, um überhaupt einreisen zu können. Hier sind praktische Tipps für die Planung einer Australienreise zusammengefasst:
- Visum und Reisepass: Für die Einreise nach Australien wird ein digitales Visum akzeptiert. Es kann bei der
australischen Einwanderungsbehörde beantragt werden. Gültig ist es stets in Kombination mit der Nummer
des Reisepasses und für ein Jahr.
- Trotz einjähriger Gültigkeit ist der Aufenthalt am Stück nur für drei Monate erlaubt. Danach ist eine Ausreise
und erneute Einreise mit den gleichen Daten nötig. Zudem verlangen die dortigen Behörden einen
Nachweis über die erfolgreiche Selbstversorgung während der kompletten Aufenthaltsdauer.
- Für Lebens- und Genussmittel muss in Australien mehr als hierzulande bezahlt werden. Dafür (super für
Offroader) sind die Kraftstoffpreise angenehm niedrig. Selbst Fahren mit Bus und Bahn ist erschwinglich.
- Die Landessprache Australian English klingt zunächst gewöhnungsbedürftig, ist aber ebenso gut
verständlich wie das Englisch aus anderen Ländern. Währung ist der australische Dollar. Beim Bezahlen
wird bis Endbeträgen zu vier Cent abgerundet, ab sechs Cent aufgerundet. Denn die kleinste Münze des
AUD ist das Zehn-Cent-Stück.
Den Traum von der Offroad-Tour in den Outbacks gut vorbereiten
Frank und frei durch die Landschaft fahren, ohne befestigte Straßen oder einen Schilderwald, das klingt nach Abenteuer und grenzenloser Freiheit. Das australische Outback lockt mit abenteuerlichen Offroad-Trips. Erfahren Sie Tipps zum sicheren Fahren bei einer Tour auf eigene Faust. So muss die Versorgung mit Essen für drei Tage pro Person, mit Trinkwasser für vier Liter pro Tag und Person geplant werden. Grundkenntnisse im Beheben kleinerer Pannen und eine kleine Vorratskiste mit Ersatzteilen gehören zur Tourvorbereitung dazu. Gegen ausgegangenen Kraftstoff hilft das Mitführen von zwei frisch gefüllten Reservekanistern. Tiere auf der Strecke, plötzlich auftauchende Hindernisse oder der rote Staub von einem der schnell vorbeifahrenden Australien-Trucks können eine stundengenaue Reiseplanung vereiteln.
Anhalten – den Wagen und die Luft bei Highlights im Australien-Urlaub
Neben dem Ululu, dem Heiligtum der Aborigines, besitzt der Mount Augustus im weit entfernten Norden von Westaustralien den verehrten Status einer Kultstätte. Ganz in der Nähe können Offroader sogar bei einer der Familien der Outbacks übernachten. Perth ist die Hauptstadt von Westaustralien. Einige Prachtstücke der jährlich wachsenden Kunstsammlung seit dem Street-Art-Festival 2014 verstecken sich im Hinterland auf dem PUBLIC Silo Trail. Schließlich verlassen keine Reisenden ohne großartige Farbeindrücke den Kontinent, beispielsweise von rosaroten Seen, dem Produkt spezieller See-Algen.
Fazit:
Eine Tour mit dem Allrad-Fahrzeug durch die australische Landschaft muss sorgfältig geplant werden. Denn der Kontinent ist so weit wie einsam, Hilfe nur an bestimmten dicht bewohnten Hotspots in Sicht. Die Sorgfalt wird durch einzigartige Erlebnisse und Begegnungen zigfach belohnt.
Quelle Bild: https://pixabay.com/de/photos/baum-park-natur-wald-landschaft-5102896/
