Neue KFZ Versicherung

Was sollte beachtet werden?
TeilenWeiterleitenDrucken

Drei Arten, viele Anbieter und unzählige Tarife: Die richtige Kfz-Versicherung findet sich nicht nebenbei und spontan, sondern bedarf einer sorgfältigen Vorauswahl. Wer sich im Dickicht der Policen zurechtfinden möchte, sollte zum einen genau wissen, wonach er sucht, und zum anderen etwas Zeit nehmen, um ein paar Vergleiche durchzuführen. Das Sparpotenzial ist angesichts der sehr großen Auswahl nämlich enorm - man muss es nur zu nutzen wissen!


Haftpflicht, Teil- und Vollkasko - wo liegen die Unterschiede?

Die Kfz-Haftpflichtversicherung ist obligatorisch. Jeder Fahrzeughalter ist dazu verpflichtet, eine entsprechende Police abzuschließen. Diese versicherungstechnische Grundausstattung greift beispielsweise immer dann, wenn Schadenersatzansprüche Dritter geltend gemacht werden. Sollte es im Ernstfall beispielsweise zu Personenschäden kommen, können hier schnell sehr hohe Summen zusammenkommen, die ohne einen entsprechenden Schutz den finanziellen Ruin bedeuten könnten. Deswegen empfiehlt es sich auch, bei der Kfz-Haftpflicht eine möglichst hohe Versicherungssumme auszuwählen. Laut Gesetzgeber sind für Personenschäden 7,5 Millionen vorgeschrieben, Sachschäden müssen mit mindestens einer Million abgedeckt sein. Diese Summen mögen anfangs zwar hoch erscheinen, reichen aber laut ADAC oftmals nicht aus.

Sollen auch Schäden am eigenen Wagen von der Versicherung mit abgedeckt werden, ist eine Kaskoversicherung unverzichtbar. Vor allem bei hochwertigen Fahrzeugen und Neuwagen empfiehlt sich hier ein ausreichender Schutz. Teil- und Vollkaskoversicherung sind dafür deutlich teurer als eine bloße Haftpflicht. Für Gebrauchtwagen reicht die günstigere Teilkaskoversicherung in aller Regel aus. Über die konkreten Unterschiede klärt AdmiralDirekt auf.


Individuelle Versicherungsbedingungen

Jede Versicherung, ob Haftpflicht oder Kasko, ist von der jeweiligen Prämie her betrachtet auch immer von den beim Versicherungsnehmer vorliegenden Bedingungen abhängig. Das Fahrzeugmodell selbst ist nur ein Faktor, der dabei eine Rolle spielt. Auch solche Faktoren, die vordergründig erst einmal nicht mit dem Fahrzeug selbst zu tun haben, sind hier von Relevanz. Ein typisches Beispiel hierfür ist der Familienstand. Die Logik dahinter: Wer eine Familie gegründet hat, dem wird verantwortungsvolleres und umsichtigeres Handeln unterstellt, auch beim Fahrstil.

Wer auf die Kaskoversicherung nicht verzichten, aber bei der Höhe der monatlichen Prämien sparen möchte, kann mit dem Versicherer eine höhere Selbstbeteiligung vereinbaren. Kleiner Schäden am Auto werden dann selbst bezahlt und die Versicherung wird nur aktiv, wenn größere Schäden entstanden sind. Daneben ist auch die Zahlungsweise von Bedeutung: Wer seine Beiträge nicht monatlich oder halbjährlich, sondern stattdessen einmal im Jahr die komplette Summe überweist, kann bis zu 10 % sparen. Weniger zahlen außerdem die Fahrzeughalter, die den Personenkreis der Fahrer möglichst klein halten. Normalerweise sind zumindest Ehepartner als Fahrer mitversichert, ohne dass hierfür ein höherer Beitrag verlangt wird. Je mehr Fahrer, desto höher die Prämien. Daneben sollte auch die jährliche Fahrleistung möglichst realistisch eingeschätzt werden. Hier helfen Erfahrungswerte und Kilometerstand. Je weniger das Fahrzeug gefahren wird, desto geringer ist logischerweise die Gefahr eines Unfalls.


Wo wird die Kfz-Versicherung abgeschlossen

Hier gibt es mehrere Möglichkeiten: Die neue Versicherung kann natürlich direkt beim Versicherer selbst abgeschlossen werden. Ob in einer Filiale oder direkt über die Webseite des Versicherers, ist jedem selbst überlassen. Darüber hinaus gibt es noch die Möglichkeit, eine Versicherung im Rahmen eines Vergleichs über das entsprechende Portal abzuschließen. Der Vergleich sollte angesichts der vielfältigen Einflussfaktoren in jedem Fall durchgeführt werden.



Kommentare (0)
JETZT EINLOGGEN & MITDISKUTIEREN