Vom Prototyp zum Serienmodell – Innovationen im Motorsport

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Ganz gleich, ob Rallye, MotoGP oder Formel 1 – Motorsport ist der pure Nervenkitzel. Doch nicht nur die Piloten hinter dem Steuer bringen Höchstleistungen, sondern auch die Entwickler und Ingenieure. Schließlich geht es darum, das Beste aus dem Fahrzeug herauszuholen – das gilt sowohl für die Leistung als auch die Sicherheit. Viele dieser Innovationen finden später auch ihren Weg in den Serienbau für den Straßenverkehr. Von der Automatikschaltung über den Turbolader bis hin zum Hybridantrieb stammen die meisten heutigen Serienausstattungen aus dem Motorsport. Wir haben uns genauer mit der Wechselwirkung von Motosport und technischer Entwicklung beschäftigt.

„Downsizing“ und der Motorsport
Lange galt im Motorsport die Maxime „höher, schneller, weiter“, doch mittlerweile geht der Trend zum „Downsizing“ der Motoren. Weniger Zylinder und ein geringerer Hubraum sollen für mehr Effizienz und Nachhaltigkeit sorgen. Dies gilt ebenso für die Formel 1 als auch den Rallyesport. Aus diesen Bestrebungen sind beispielsweise der Turbolader und die Benzin-Direkteinspritzung entstanden. Diese beiden Technologien gehören heute häufig zum Standard im Serienbau. Der Turbolader sorgt dafür, dass trotz weniger Hubraum und Spritverbrauch mehr Leistung und Drehmoment generiert werden kann. Skoda setzt im Rallyesport beim SKODA FABIA Rally2 evo auch auf diese Entwicklungen. Wie sehr Motorsport und technische Entwicklung im Serienbau einhergehen ist auch daran zu erkennen, dass rund 40 Prozent der Komponenten des Rallye-Skodas auch im Serienmodell des Fabias zum Einsatz kommen.

Die Formel 1 als Technik-Pionier
Die Formel 1 gilt nicht nur bei den Formel 1 Wetten als Königsklasse des Motorsports, sondern vor allem auch bei den Technikenthusiasten. Die hohen Anforderungen an die Fahrer sind das eine, der hohe Entwicklungsstandard der Motoren und Fahrzeuge hingegen sucht im Motorsport seinesgleichen. Ein gutes Beispiel für den innovativen Charakter der Formel 1 ist der Hybridantrieb. Im vergangenen Jahr wurden mehr Hybridfahrzeuge als je zuvor für den Straßenverkehr zugelassen. Ursprünglich stammt die Technologie aus der Formel 1. Zu den technischen Pionieren gehört vor allem Mercedes. Seit Jahren dominieren die Silberpfeile die Königsklasse, was sich natürlich auch bei den Formel 1 Wetten der Buchmacher zeigt. Auch im kommenden Jahr werden sie bei den Formel 1 Wetten mit den besten Formel 1 Wettquoten gelistet – hier weiterlesen und mehr erfahren. Dahinter steckt natürlich harte Arbeit. So ist es den Ingenieuren von Mercedes beispielsweise gelungen, bei ihren Motoren eine thermische Effizienz von 50 % zu erreichen. Im Vergleich liegt die TE eines normalen Pkws bei ca. 30 %. Auch in anderen Bereichen gehen die Teams in der Formel 1 voran. Die computergesteuerte Auswertung von Daten wie Spritverbrauch, Abnutzung oder Antrieb wird in Zukunft auch immer häufiger in Serienfahrzeugen zu finden sein.

Sicherheitskonzepte aus dem Motorsport setzen sich durch
Im Bereich der Sicherheit ist der Motorsport ebenfalls federführend. Wie gut die Sicherheitskonzepte mittlerweile funktionieren, war in dieser Saison beim F1 Grand Prix von Bahrain zu beobachten. Obwohl es den Boliden von Roman Grosjean nach einem Horrorcrash in der Mitte zerriss und das Fahrzeug in Flammen aufging, überstand der Pilot den Unfall nahezu unversehrt. Heutige Standards wie die Scheibenbremse stammen ebenfalls aus dem Motorsport. ABS und ASR wurden vor der serienmäßigen Verwendung im Straßenverkehr lange im Rallyesport erprobt. Neben Skoda gehören hier Hersteller wie Subaru oder Suzuki ebenfalls zu den Pionieren.
Der Motorsport dient also nicht nur der Unterhaltung, wie beispielsweise mit Formel 1 Wettquoten, sondern vor allem auch der Fahrzeug-Entwicklung.


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