Es ist der wohl beste Moment im Leben eines Autohändlers: Der Kunde kommt aufgeregt und ein wenig nervös vorbei. Man trinkt einen Kaffee, unterhält sich kurz, dann ist es soweit: Der Verkäufer übergibt dem glücklichen Kunden sein neues Fahrzeug. Oft sind jetzt auch Geschenke für den Käufer an der Tagesordnung. Meistens sind das Blumensträuße, Sektflaschen oder Schlüsselanhänger und dergleichen. Hier haben engagierte Autohäuser die Möglichkeit, sich von der Masse abzusetzen. Mit Geschenken, die individuell auf den einzelnen Kunden angepasst werden, kann man ihm das Gefühl geben, dass sich wirklich um ihn gekümmert und bemüht wird.
Die Geschenkoptionen sind dabei so vielseitig wie die Kunden, die man bedient. Ist ein Kunde besonders sportlich unterwegs, könnten ihm Sportklamotten oder ein Trainingsanzug gefallen. Ist es eher ein bequemer Typ, freut er sich vielleicht über einen Gutschein für das Kino vor Ort. Gerade Kunden mit ganz speziellen Interessen zeigen sich hier oft sehr dankbar. Ein begeisterter Fahrer von Offroad-Events, der mit Sicherheit öfter mal neben seinem Wagen steht, wird sich gewiss über eine Warnweste mit dem Logo des Autohauses freuen. So wird für ihn das nächste Mal, wenn der Wagen nicht mehr so will wie der Fahrer, von einem reinen Ärgernis zur Gelegenheit, die eigene Warnweste zu präsentieren. Solch spezielle Klientel kann mit den Standardgeschenken wie Blumen und Sekt meist nichts anfangen. Möchte man Kunden wirklich rundum begeistern, muss das Gesamtpaket gerade bei so einem wichtigen Event wie der Fahrzeugübergabe stimmen. Denn letzten Endes müssen Menschen von Menschen überzeugt werden, um zu treuen Kunden zu werden. Das Produkt ist dabei vielleicht nicht zweitrangig, aber definitiv auch nicht wichtiger als eine empathische Betreuung durch die Verkäufer. Sieben Tipps für gelungene Kundenbindung kann man hier nachlesen.
Bei einem unsympathischen Verkäufer werden nur die wenigsten Menschen etwas kaufen, egal wie innovativ und qualitativ hochwertig das Produkt auch sein mag. Die kleine Aufmerksamkeit, die für Kunden eigens ausgewählte Geschenke sind, kann den Unterschied ausmachen zwischen durchschnittlichem und herausragendem Service. In einer zunehmend digitalen Arbeitswelt mit Online-Bestellformularen, digitalem Terminservice für Probefahrten und software-basierter Fehlersuche im Auto ist dieses persönliche Eingehen auf den Kunden eine umso wertvollere Gelegenheit, ein zwischenmenschliches Wohlbefinden zwischen Kunde und Verkäufer zu schaffen. Lassen Autohändler diese Gelegenheit aus, wird die Konkurrenz sie umso mehr nutzen, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Spätestens wenn ein Käufer hört, wie umsichtig sich andere Autohäuser um ihre Kundschaft bemühen, wird er sich überlegen, das nächste Auto bei einem Händler zu erwerben, der wirklich persönlich auf ihn eingeht. Nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten – und kleinen Geschenken.
Der Autokauf von heute - Blumenstrauß war gestern
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