| Mercedes-Benz G
Welcher Motor? G63 AMG, 585 PS, mindestens 152.000 Euro – krasses Teil, krasser Preis. G500, 422 PS, mindestens 110.000 Euro – macht so lange Laune, bis man zum Tanken muss. G 400 d, 330 PS, mindestens 137.000 Euro – perfekt, wenn der Geldbeutel ohnehin platzt. G 350 d, 286 PS, mindestens 97.000 Euro – die Brot-und-Kaviar-Lösung. Butter gibts beim Mercedes G schon lang nicht mehr.
Drum: G 350 d, dann fährt zumindest noch ein Quentchen Vernunft mit. Wenn Sie sich den G 400 d leisten können, soll’s mir auch recht sein.
Welche Ausstattung? Von der Ionisierung der Innenraum-Luft bis hin zum belederten Offroad-Panikgriff vor dem Beifahrer gibt es beim G nichts, das es nicht gibt. Die Preisliste ist mit 98 Seiten eine der umfangreichsten im Automobilbereich. Bei seiner Geburt 1979 waren es noch 12 Seiten – davon waren zwei leer. Der Rest war gefüllt mit Positionen wie Zeituhr für 67,20 Mark, Vorderfedern härter für 39,20 Mark oder Differenzialsperren (pro Achse 436,80 Mark).
Drum: Eine beheizte Frontscheibe als Alternative zur Standheizung oder das Assistenzpaket mit Abstandtempomat sollten es mindestens sein. Und eigentlich auch LED-Licht. Der Rest ist Geschmackssache.
Diese Sonderausstattung muss sein:
- Assistenzpaket – ein Plus an Komfort und Sicherheit:
- 1607 Euro
- LED-Scheinwerfer – die langen Nächte im Winter stehen vor der Tür: 1369 Euro
- Frontscheibe beheizbar – Eiskratzen können beim G nur Zwei-Meter-Menschen mit ganz langen Armen: 536 Euro
Die Sonderausstattung spar ich mir:
- Schiebedach – Miniluke zum Maxipreis: 1797 Euro
Davon träume ich: G 400 d als Sondermodell „Stronger than Time“ mit ein paar Extras für 140.741 Euro.
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