Mercedes-AMG GLE 63 S Coupé

Welcher Motor?
Mehr, am meisten, am allerallerallermeisten. So wie bei den Nachbarjungs am Spielplatz geht es auch im Mercedes Showroom zu. Da reicht nicht mehr nur der Zusatz „AMG“ alleine, nein, ein „AMG S“ ist das höchs­te aller Gefühle. Braucht’s das? Für 28 PS und 60 Nm extra nochmal 10.000 Euro mehr hinlegen und damit 0,1 Sekunden schneller auf Tempo 100 sein. Kann man machen, ich mach es nicht. Und ehrlich: So faszinierend die AMG-Benze sind, die Alternative (GLE 500 Coupé) bringt zwar gut hundert PS weniger mit, kostet aber auch 32.000 Euro weniger. Und: Der um eine Flasche Wein kleinere V8 hat genauso viel Drehmoment wie der 63 AMG.

Drum: Das GLE 500 Coupé ist für mich der heimliche Star unter den Flachdächern. Eine echte Diesel Alternative bietet Mercedes nicht, der 350d spielt – verglichen mit den V8-Champions – nur in der Kreisliga (258 PS).


Welche Ausstattung?
Mengenrabatt im PS-Regal gibt es bei Mercedes nicht. Eine Pferdestärke im 500er kostet 185 Euro, das AMG-Doping macht pro Zusatz-PS 314 Euro und der Sprung vom AMG zum AMG S kostet gar 365 Euro pro PS. Und was gibt es dafür sonst noch? Fette Optik, Wankstabilisierung und feineres Leder. Und im AMG S noch mehr feineres Leder und noch fettere Optik.

Drum: Durchschnaufen, GLE 500 kaufen.


Diese Sonderausstattung muss sein:

  • Großes Command-Navi – Pflicht in der 80.000-Plus-Klasse: 3.510 Euro


Die Sonderausstattung spar ich mir:
  • Einparkautomatik – als Nächstes kommt die Einsteigeautomatik: 869 Euro


Davon träumen:
Träumen darf man vom AMG. Aber vom „normalen“. Das GLE 63 AMG Coupé kostet – ansprechend verfeinert – 131.888 Euro.

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Das GLE 500 Coupé. Kein Schnäppchen, aber eine elegante Alternative zum AMG. Fein ausgestattet kostet es 97.961 Euro.
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Stand: August 2016