Hetzjagd im polnischen Wald
Längst schon ein Mega-Motorsport-Event, bei dem die Fetzen fliegen, wurde die legendäre Breslau jetzt sogar noch um eine Klasse erweitert. Außerdem hat man mit der diesjährigen Ausgabe zwei Neuerungen eingeführt, die den Wettkämpfern das Vorankommen auf der Strecke erleichtern sollen.
Etwa 220 gut präparierte Fahrzeuge und ihre Insassen fieberten unter dem Startbogen in Zagan dem Beginn einer Hetzjagd entgegen, die sie auf annähernd 1250 Kilometern (950 davon in Wertung) über zerfurchte Erde, Schotter und Sand, durch Schlammlöcher und in tiefes Flusswasser führen sollte – zum ersehnten Ziel in Drawsko Pomorskie, das natürlich jeder Teilnehmer als Erster seiner Klasse zu erreichen hoffte.
Wie in den Vorjahren waren außer dem Prolog wieder fünf heftige Etappen zu bewältigen, inklusive der legendären Nachtetappe. Und jeder Fahrer bzw. jedes Team musste sich davor entscheiden, ob sie auf der Strecke das herkömmliche oder das in diesem Jahr erstmals eingeführte digitale Roadbook benutzen wollten – wobei die Rennleitung letzteres wegen seiner Vorteile (kontinuierliche Führung von Wegpunkt zu Wegpunkt, Warnhinweise etc.) dringend empfahl. Eine weitere wichtige Neuerung: Unterwegs kann nun an mehr Stellen als bisher nachgetankt werden, sodass die Wettkämpfer weniger oder gar keinen Treibstoffvorrat mitführen müssen. Ebenfalls neu: Aufgrund einer Partnerschaft mit Ultra4 Europe gibt es bei der Rallye Breslau jetzt auch eine Ultra4-Klasse. Deren Teilnehmer folgen der gleichen Route wie die Cross-Country-Fahrer, allerdings mit separatem Ranking
Lesen Sie den gesamten Bericht auch in Ausgabe 10/23 der OFF ROAD:
OFF ROAD Ausgabe 10/23
Erstverkaufstag: 12.09.2023
