Felix Baumgartner

To the edge and back
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Felix Baumgartner wagte sich mit Red Bull Stratos bis an die Grenze zum Weltraum. Aus 38 969 Metern sprang der österreichische Extremsportler und Base-Jumper Richtung Erde. Auf seinem circa neunminütigen Weg zurück auf den Planeten erreichte er 1357,6 Kilometer pro Stunde – und damit als erster Mensch im freien Fall Überschallgeschwindigkeit. Wir haben den Wahlschweizer zu seinem Karriere-Höhepunkt, den Offroad-Erfahrungen und dem Ruhestand befragt.

Felix, nach deinem Stratosphärensprung könnte man leicht der Meinung sein, du bist abgehoben. Hast du den Boden unter den Füßen wieder erreicht?

Ich war nie abgehoben. Beim Sprung – klar. Aber als Mensch nie. Ich bin von meinen Eltern bodenständig erzogen worden. Meine Mutter stammt von einem Bauernhof mit 15 Kindern, mein Vater ist Tischler. Und auch das Alter spielt für mich eine große Rolle: Ich bin kein Teenie-Star, kein Senkrechtstarter – mein Erfolg hat sich über viele Jahre entwickelt. Ich bin jetzt 45 Jahre alt – da ist man gefestigter, was die Persönlichkeit betrifft. Als ich für meinen Sprung um 2 Uhr morgens aufgestanden und danach wieder ins Hotel zurückgekehrt bin, da habe ich im Spiegel die gleiche Person gesehen – mit derselben Zahnbürste in der Hand. Ich sehe mich nicht mit den begeisterten Augen meiner Zuschauer. Die Wahrnehmung in der Welt ist aber eine ganz andere. Die Menschen haben meinen Sprung über Stunden mitverfolgt, mit mir mitgefi ebert, mitgelitten und sich mitgefreut. Das hat sich in die Köpfe eingebrannt.

Das komplette Interview lesen Sie hier:

ADVENTURE Ausgabe 01/14
Erstverkaufstag: 18.11.2014


T | Julian Hoffmann 

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