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Neue Crossover-SUVs

Deutsche Fabrikate geben den Takt vor

26.03.2015

Geländewagen waren der Anfang, SUVs die Folge. Und nun erobern die Crossover-Modelle den Markt: Alle großen Hersteller von Audi bis Suzuki bringen 2015 und 2016 eine wahre Flut neuer Geländewagen für Stadt und Land an die Öffentlichkeit. Wir werfen einen Blick auf die drei besonders interessanten Modelle aus Deutschland.

Ein Hauch von Dakar-Feeling gefällig? Mit straßenzugelassenen Crossover-SUVs sollte man sich vielleicht nicht allzu forsch ins steile Gelände begeben; verglichen mit normalen PKWs bringen die City-Jeeps dennoch viele Vorteile mit sich. Dabei im Trend: Schick und exklusiv sollen sie sein, außerdem so kompakt wie möglich, um die Parkplatzsuche in München, Köln und Co. nicht völlig unrealistisch erscheinen zu lassen. SUV-Interessenten dürfen den Lackreiniger von caramba.eu also schon einmal bereithalten, denn makellose Schönheit ist in der heutigen SUV-Welt ein klares Must-have.

Als Paradebeispiel geht einmal mehr BMW voran: Der neue X1 nimmt die Stärken seines Vorgängers und steckt diese in ein modernes Gewand. Die wichtigste Neuerung ist jedoch nicht mit dem Auge zu sehen. So wird der 2015er X1 mit Frontantrieb ausgestattet sein, was besonders unter schlechten Bedingungen – oder auch abseits perfekt asphaltierter Straßen – sehr angenehm sein kann. Darüber hinaus ist die Optik des X1 mehr als nur ein Facelift gegenüber der ersten Generation. Sowohl Front- als auch Seitenlinie wirken noch fließender, Ecken und Kanten sucht man vergeblich; insgesamt ist der X1 ein absolut zeitgemäßer SUV – nämlich bis ins Detail durchgestylt und auf Perfektion getrimmt.

In einer ähnlichen Kategorie spielt VWs Tiguan. Der kleine Bruder des Touareg hat sich als City-SUV etabliert und bekommt nun ebenfalls ein neues Gesicht. Dieses sieht nicht nur dynamischer und schlanker aus, sondern ist es auch tatsächlich: Durch eine Materialdiät bringt der neue Tiguan (ab 2016) bis zu 80 kg weniger auf die Waage. Daraus ergibt sich eine schnellere Beschleunigung bei gleichzeitig sinkendem Spritverbrauch. Und das in einem durchaus nennenswerten Bereich: Bis zu 15 Prozent sparsamer soll der neue Tiguan sein, zumindest wenn man den Herstellerangaben Glauben schenken darf.

Besonders viel getan hat sich im Hause Mercedes. Die Stuttgarter haben ganz nebenbei die Nomenklatur ihres kompletten Sortiments geändert und damit für etwas Verwirrung gesorgt. Doch die Resultate sehen umso besser aus: Das GLC Coupé ist der Inbegriff eines Sport-Offroaders und unterstreicht Mercedes Wandlung zur In-Marke, die auch jüngere Generationen anspricht. Ganz klar: Maximaler Stauraum war nicht das oberste Anliegen der Designer, auch wenn der GLC nicht unbedingt ein Kleinwagen ist. Das abgeschrägte Heck gibt dem Style-SUV den letzten Rest; vor allem mit der erwarteten AMG-Version dürfte der GLC weltweit viele neue Fans gewinnen.

 Bild: © istock.com/shaunl

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