Fahrwerk, Allradsystem, Motor – in herkömmlichen Tests müssen wir uns oftmals auf die wesentlichen Komponenten eines Fahrzeugs beschränken. Leider gehen dabei viele Dinge unter, die gerade den automobilen Alltag erleichtern. In unserer neuen Rubrik kümmern wir uns online um genau diese Alltagshelden. Dafür begleitet uns ein Fahrzeug rund drei Monate – den Auftakt macht der Hyundai Kona.
Beheiztes Lenkrad, belüftete Ledersitze und noch einen kleinen Kühlschrank in der Mittelkonsole – in Sachen Ausstattung gewöhnt man sich sehr schnell an Features, die den Kaufpreis eines SUV gewaltig in die Höhe treiben. Vor allem dann, wenn man (wie in unserem Berufsalltag) nichts dafür zahlen muss ... Ein technisches Highlight des Kona ist allerdings jeden Cent wert und sollte in keinem modernen Fahrzeug fehlen: das Head-up-Display. Hyundai hat sich bei der Realisierung für die etwas günstigere Variante entschieden und projiziert die Informationen zur aktuellen Geschwindigkeit, der Routenführung und den Sicherheitsassistenten auf eine kleine Plastikscheibe, die beim Start des Motors aus dem Armaturenbrett fährt. Optisch mag dieses System nicht ganz mit der teuren Variante mancher Premiumhersteller, die alle Informationen direkt auf die Windschutzscheibe werfen, mithalten können – in puncto Funktion muss sich der kleine Kona aber nicht verstecken.
Endlich kann sich der Fahrer hundertprozentig auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren und muss seinen Blick nicht mehr durch das Cockpit schweifen lassen um die Ansage des Navis optisch einzuordnen oder in einer Baustelle seine Geschwindigkeit zu checken. Für alle Skeptiker gibt es nur eine Lösung: selbst ausprobieren. Wer einmal in den Genuss dieses Features gekommen ist, merkt, dass das Head-up-Display für deutlich mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgt und es deshalb nicht mehr missen möchte. Dafür nimmt man dann auch die 950 Euro in Kauf, die man in der Variante STYLE für das Assistenz-Paket samt Head-up hinlegen muss.